Palliative Care für Menschen mit geistiger Behinderung
Hospizliche und palliative Betreuung gehören heute fest zur Begleitung von unheilbar kranken und sterbenden Menschen. Häufig unberücksichtigt ist dabei jedoch die Pflege und Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung. »Unsere Bewohnerinnen und Bewohner sollen bei uns in ihrem Zuhause sterben können – aber wir sind ja kein Pflegeheim.« Dieses Zitat einer Heilerziehungspflegerin macht das Dilemma deutlich.
Ein Wechsel in ein Pflegeheim würde für den Einzelnen nicht nur einen Bruch in der Biografie bedeuten, einen Wechsel zu Mitbewohnern, die wesentlich älter sind und nicht selten auch Vorbehalte gegenüber Menschen mit geistiger Behinderung hegen. Ein Wechsel ins Pflegeheim wäre vor allem auch der Wechsel in ein ungünstigeres Betreuungsverhältnis mit nicht speziell ausgebildeten Fachkräften.
Bis zum Schluss in vertrauter Umgebung
Gemeinsam mit einem Expertenrat hat die Paula Kubitscheck-Vogel-Stiftung ein Maßnahmenpaket entwickelt, das es Menschen mit Behinderung ermöglichen soll, bis zu ihrem Tod in vertrauter Umgebung leben zu können.
- Palliative Care-Kurse für Mitarbeiter der Eingliederungshilfe
- Fortbildung für ehrenamtliche Hospizhelfer – Einführung in die Spezifika der Behindertenarbeit
- Inhouse-Schulungen für Mitarbeiter einer Einrichtung
- Coaching von Einrichtungen bei der Implementierung von Palliative Care
- Ein Angebot der offenen Behindertenarbeit
Mit dem Projekt hat unsere Stiftung weitere Entwicklungen in Politik und Gesellschaft angestoßen.
Interesse an Schulung oder Coaching?
Bei Interesse an Inhouse-Schulung oder Coaching für Ihre Einrichtung nehmen Sie bitte mit unserer Geschäftsführerin Anne Rademacher telefonischen Kontakt auf. Telefon: 0151 19656217.